Aus dem Samenkorn entsteht ein Mammutbaum
Mammutbäume sind Lichtkeimer. Das bedeutet, dass diese Samen an der Oberfläche keimen, nicht unter der Erde.
Der Mammutbaum-Zapfen trägt ca 200 Samen, von denen etwa 10% keimfähig sind. Am Besten gelingt die natürliche Keimung im Mammutwald nach einem Waldbrand. Der Boden ist frei von Unterholz – nährstoffreich und lichtdurchflutet. Die Bäume selbst überstehen so einen Brand, weil sie eine sehr dicke Rinde haben (die Ältesten : bis zu einem Meter dick).
In der Zuchtstation nachgestellt, habe ich folgendes Ergebnis vorzustellen:
Boden: Torf + 10%ig Perlite, gleichmäßige Feuchtigkeit von unten und durch Besprühen von Oben; Temperatur: durchschnittlich 26° C, Beleuchtung mittels künstlichem Licht, Dauer: mind. 9 Stunden, im Halbstundenwechsel Licht/Schatten
Aussaat, Bergmammutbaum am 5.2.12
Erste Sichtung nach 10 Tagen
Blatt mit Samenkorn nach 18 Tagen
"Baumkrone" nach 24 Tagen, diese Blätter sind später die untersten Äste
Aussaat, Urweltmammutbaum am 5.2.12
Nach nur 5 Tagen: Der Wurzelspross tritt aus dem Samenkorn, sucht den Weg zum Erdreich, verankert sich und dringt weiter ein, der Sproß mit dem Samenkorn richtet sich auf
Nach nur 13 Tagen ist der Stamm bereits gut 3cm hoch, die Blätter (später Äste) sind unter dem Samenkorn erkennbar
Nach 24 Tagen wächst der Mammutbaum frei der Sonne entgegen.
Die Wurzel ist zu diesem Zeitpunkt etwa 1cm tief eingedrungen.